die Basics
von M wie Messer bis S wie Schneidebrett
Das Messer.
Mein Messer ist so ziemlich das wichtigste Untensil in meiner Küche.
Es muss kein japanisches Küchenmesser Nakiri für € 300 sein.
Mein Messer hat € 30.– gekostet.
Aber man muss einen excellenten Messerschleifer haben. Denn bevor ich loslege (meine Brunoise anfertige) schleife ich mein Messer mit Hingabe. Das ist wie Zähneputzen, das macht macht man ja auch jeden Tag so mindestens dreimal.
Ich habe auch keine fünf oder sechs verschiedenen Messer für alle Anforderungen in der Sterneküche, sondern nur zwei Messer. Ein Universalmesser, damit schneide ich alles wie Gemüse, Fleisch, und filetiere den Fisch. Und dann gibt es noch ein sogenanntes Ausbeinmesser. Ein kleines brutales Werkzeug. Damit kann man das Kerngehäuse aus dem Apfel schneiden. Fleisch vom Knochen lösen oder Sehnen und Haut entfernen. Mehr braucht’s nicht.
Das Schneidebrett:
Meine Frau bezeichnet sich wortwörtlich als „Schnippler“ und arbeitet mir hin und wieder zu. Da ich ein fauler Hund bin lagere ich gerne niedrige Arbeiten aus. Die einzige Bedingung die sie mir stellte. „ Ich will ein ordentliches Schneidebrett“.
Ordentlich! Was ist ein ordentliches Schneidebrett?
Ein nicht allzu kleines, dafür aber eher dickes Holzbrett, dass sich im Lauf der Jahre nicht wölbt. Und das ich ohne mir die Finger zu brechen auch noch bis zur Spüle tragen kann. Gesagt, getan.
Und dann gibt es noch die HACCP Richtline. Kennt die jemand von euch? „Hallo Leute“ das sind die Grundlagen der EU-Hygiene-Verordnung und die besagen, trenne Gemüse von Fleisch. Daher noch ein Kunststoffbrett nur für Fleisch oder Fisch.