Thai-Curry

In Asien war ich noch nie.
Ich bereise nur Länder die ich mit meinem „Ausbau-Bus“
(ist so was wie ein „WoMo“ nur mit viel mehr Charakter) erreichen kann. Und da bin ich mir nicht so sicher ob ER das schafft.
Käme wohl auf einen Versuch an.

 

 

Do legst di nieda!

­In der Ruhe liegt die Kraft.

Bei meiner jährlichen Einkommenssteuer empfinde ich den Zeitaufwand im Verhältnis zum Ergebnis als lästig und zeitraubend. Hingegen beim Kochen verliere ich mich schon mal in der Zeit.

Was möchte ich heute gerne kochen, das Vorbereitung, das Kochen selbst, das Anrichten des Essens. Herzblut und Leidenschaft aber auch die Liebe zum Handwerk, dafür wende ich viel Zeit auf.

Bei meinen diversen Kochkursen, die ich gerne im Umfeld der Familien in deren Küchen gebe, lasse ich natürlich die Leute auch mitkochen.
Da wird vieles dann zu schnell oder zu heiss gekocht, gebraten oder gedünstet.

Hochwertige Lebensmittel wie Gemüse oder Olivenöle u.v.m. brauchen aber Zeit und möchten langsam und nicht mit Vollgas bekocht werden.

Eine Flasche guten Weisswein trinkt man ja auch nicht in 25 Minuten. Aber ein Gläschen Weisswein zum Kochen das muss schon sein. Diesen Luxus leiste ich mir gerne.

„Hallo Leute“ nehmt euch Zeit für gutes Essen.

Dieses Thaicurry braucht tatsächlich etwas Zeit.

 

Thai-Curry Rezept

 

Für das Thai-Curry benötigst du ca. 300g Jasminreis.
Ich verwende für dieses Gericht ausschließlich Jasminreis, da er wie der japanische Sushi-Reis eher eine klebrige Konsistenz aufweist. Das verträgt sich sehr gut mit der Soße vom Thai-Curry.

Reis zubereiten leicht gemacht!
Es gibt 1000 verschiedene Zubereitungsmöglichkeiten, um Reis perfekt zu kochen. An erster Stelle steht wohl der sog. Reiskocher. Den habe ich leider nicht in meinem Sortiment.

Ich bereite Jasminreis folgendermaßen zu:
Da viele Sorten, vor allem Reis aus konventionellem Anbau Arsen enthält, was bekannterweise für die Gesundheit nicht förderlich ist, wasche ich den Reis solange, bis das Wasser im Reis fast klar erscheint. Dann den Reis mind. 15 min. wässern. Das Restwasser abgießen. Nun ist er fertig für die Weiterverarbeitung.

In einer breiten Pfanne (ein breiter Topf geht auch) ca. 1 EL Ghee oder Kokosfett erwärmen und den Reis dazugeben. Den Reis salzen und leicht andünsten. Mit heissem Wasser anfüllen sodass der Reis daumendick bedeckt ist. Deckel drauf und für ca. 12 – 15 min. leicht köcheln.

Idealerweise ist der Reis fertig, wenn die Flüssigkeit verdampft ist.
Reis abgedeckt warm halten.  

 

 

 

Thai-Curry Rezept

 

Und los geht’s
Zutaten für 4 Personen

300g Jasminreis
400g Hühnerbrust fein geschnitten
2 EL Sesamöl geröstet
3 EL Red Curry Paste
2 rote Zwiebeln
1 Knoblauch
3cm frischer Ingwer fein geschnitten
300g roter Paprika in Streifen geschnitten
300g Blumenkohl in mundgroße Stücke geschnitten
200g Karotten in Stifte geschnitten
1 Chili fein gehackt
400 ml Kokosmilch
50 ml süße Chilisoße
1 TL Kurkuma
1 Bund frischer Koriander für die Garnitur
Abrieb einer 1/2 Zitrone besser Limette

Zubereitung:

Das geschnittene Hühnchenfleisch in einer Schüssel mit der Red Curry Paste vermischen (die Paste gut in das Fleisch einmassieren).
Öl in einem Wok oder Bräter erhitzen und das marinierte Fleisch mit den feingeschnittenen Zwiebeln, Knoblauch und Chili dazugeben. Alles gut anbraten, dabei immer mal umrühren. Alles Gemüse, Kurkuma, Ingwer zugeben und umrühren. Jetzt die Kokosmilch und süße Chilisoße angießen. Das ganze für 30min. schmoren.
Wichtig! Keinen Deckel auf den Wok bzw. Topf geben. Das Thai-Curry ist fertig wenn das Gemüse noch einen leichten Biss hat.
Abschließend noch den Abrieb der Zitrone oder Limette zugeben.

Finish:

Jasimreis in eine Bowl geben, Thai-Curry zugeben und mit dem frischen Koriander bestreuen …